Sonntag, 11.05.2025, 16:00 - 18:00
Orientalische Motive verstecken sich in westeuropäischen Malereien. Bezüge zu deuten, gelingt besonders gut, wenn sie sich mit historischen Ereignissen verknüpfen lassen, in denen sich Orient und Okzident friedlich oder kämpferisch begegneten. Die Präsentation behandelt Gemälde aus der Zeit vom 15. bis ins 20. Jahrhundert, auch „Haremsmalereien“, die jenes schimmernde Orientbild schufen, das sich zusammensetzt aus wenigen realen Beobachtungen und vielen irrealen Männerphantasien.
Dr. Angelika Dierichs