Donnerstag, 11.05.2023, 18:00 - 20:00
In den 90ger Jahren gab es in vielen Ländern Afrikas eine demokratische Bewegung. Demokratie galt als erstrebenswerte Regierungs- aber auch Lebensform. Inzwischen ist der demokratische Wandel in eine Krise geraten oder sogar gescheitert. Autoritäre Strukuren erscheinen als der beste Weg der Entwicklung. Die Ein-Mann-Diktatur in Ruanda gilt als wegweisend. Demokratie gilt zunehnmend auch als koloniale Hinterlassenschaft.
Hat die Demokratie in Afrika dennoch eine Chance? Ist sie trotz aller Rückschläge der Weg für die Zukunft Afrikas? Gibt es eine Demokratie, die sich
auf afrikanische Traditionen und Kultur berufen kann?
Vortrag: Klaus Thüsing