Kommende Veranstaltungen

7. April 2024

Ursachen des Erstarkens rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien in Deutschland und Europa

18:00 - 21:00

Unter diesem äußerst aktuellen Thema steht unsere Eröffnungsveranstaltung zum Sommersemester 2024.

Sie findet statt im Saal „AdeK“ der Kreuzkirche, An der Evangelischen Kirche 6, 53111 Bonn.

Seit längerer Zeit ist in Deutschland und Europa zu beobachten, dass rechtspopulistische Parteien die Regierung stellen, z.B. Italien oder kurz davor stehen, z.B. die Niederlande und dass solche Bewegungen erheblichen Stimmenzuwachs erreichen wie in Deutschland und Österreich. Was sind die Gründe für diese Entwicklung und wohin führen sie, Schwächung demokratischer Teilhabe und des europäischen Gedankens? Hierauf eine Antwort zu finden ist schwierig aber es führt daran kein Weg vorbei.

Referent: Prof. Dr. Frank  Decker, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn


11. April 2024

Die Hexenverfolgung im Kurfürstentum Köln im 17 Jahrh. unter besonderer Berücksichtigung des Amtes Rheinbach

18:00 - 20:00

Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts erlebte die Hexenverfolgung in deutschen Landen einen Höhepunkt. Dabei spielten die geistlichen Fürstentümer eine besondere Rolle, insbesondere das Kurfürstentum Köln.
Gerhard Schormann spricht bezüglich der dortigen Hexenverfolgungen Anfang des 17. Jahrhunderts von einem „Ausrottungsprogramm“ des Kurfürsten und stellt fest: „Hier hatte der Fürst und seine Helfer eine Art endgültiger Lösung der Hexenfrage im Sinne,[…]“.
Eine besondere Lage ergibt sich für die Stadt Rheinbach sowie die naheliegenden Flecken Meckenheim und Flerzheim im südlichen Teil des Erzstifts. Von dort wird berichtet, dass 1636 aus 300 Wohnhäusern 120 bis 125 Personen verbrannt wurden. In Meckenheim sollen in dem besagten Jahr innerhalb von zwei Monaten 70
Personen von den 1300 dort lebenden Einwohnern ihr Leben auf dem Scheiterhaufen verloren haben.
Der Vortrag bietet einen Überblick über die damalige Lage und die Besonderheiten im Kurfürstentum Köln sowie über die zeitgenössischen Rechtsgrundlagen. Die für die Hexenverfolgungen in Rheinbach und Umgebung verantwortlichen Protagonisten werden vorgestellt. Es werden jedoch auch die Gegner der Hexenverfolgung ge-
würdigt, unter denen Friedrich  Spee von Langenfeld landesweit eine besondere Rolle spielte.

Referent: Dieter Ohm


14. April 2024

Agrippina - Kölns Kaiserin ...

16:00 - 18:00

… so wird Agrippina die Jüngere genannt, weil sie der Stadt den Namen schenkte. 15 n. Chr. kam sie zur Welt im Oppidum Ubiorum, einer Siedlung des Germanenstamms der Ubier.  Als Gemahlin des Kaiser Claudius setzte sie 50 n. Chr. durch, dass ihr Geburtsort den Rang einer Bürgerkolonie und einen neuen Namen erhielt: Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinenser).
Der Vortrag thematisiert die historisch fassbaren Lebensstationen Agrippinas, zeigt auf, was sie zum Prototyp unmoralischen Handeln werden ließ und fokussiert ihre geachtete Sonderstellung in Köln.

Dr. Angelika Dierichs, M.A.


21. April 2024

Neue Entwicklungen im Iran

16:00 - 18:00

Wohin entwickelt sich der Iran?  Was wird aus dem Iran nach den Wahlen am 01.03.2024? Welche Rolle spielt der Iran bei den aktuellen Konflikten in Nahen und Mittleren Osten?

Iran und Afghanistan, wird es bald eine Union der Islamischen Staaten geben? Wie kann der Westen dieser Gefahr entgegenwirken?

Referent: Dr. Pur Khassalian


24. April 2024

Bequeme Museumsbesuche Nr.6: Zypern

11:00 - 13:00

Nicosia – Paphos – Pafos Unesco Weltkulturerbe

Nach Informationen zur Insel Zypern führt die Präsentation zu drei Musealen Höhepunkten: In Nicosia zum sehr bekannten Archäologischen Museum, in Paphos zum weniger bekannten Archäologischen Bezirksmuseum und in das faszinierende Pafos Unesco Weltkulturerbe mit seinen Fußbodenmosaiken aus römischer Zeit. Kein Reisebericht ist angesagt, sondern es geht um spektakuläre Exponate, die zwischen 10000 v. Chr. und 400 n. Chr. entstanden. Aus der Vielfalt der kaum überschaubaren Funde wählt die Referentin exemplarisch Stücke aus und erklärt sie so, dass ein griffiger Überblick der Antiken Hinterlassenschaften Zyperns im Gedächtnis bleibt.

Dr. Angelika Dierichs, M.A.


25. April 2024

Zwischen revolutionärem Enthusiasmus und Familienalltag. Johanna und Gottfried Kinkel in Revolution und Nachmärz

18:00 - 20:00

Im Mittelpunkt des Vortrags stehen Johanna und Gottfried Kinkel, zwei Protagonist*innen der Revolution, die während und nach der Revolution nicht nur in Bonn erheblich größere Bedeutung hatten, als ihnen in der Geschichtsschreibung und im kollektiven Gedächtnis heute zugebilligt wird. Nach einer knappen biografischen Einführung werden der individuelle Nonkonformismus und die avantgardistischen Einstellungen der beiden dargestellt, ehe die Modernität ihrer Paarbeziehung genauer behandelt wird.

Referent: Prof. Hermann Rösch


28. April 2024

Klimaanpassung in Städten

16:00 - 18:00

Prof. Kötter


2. Mai 2024

Zur Polyphonie im Ukrainisch-Russischen Krieg

18:00 - 20:00

Der Vortrag geht ein auf Aspekte, die im Westen kaum bis gar nicht gesehen werden, die aber im Rahmen eines grundlegenden Narrativwandels in der russischen Politik wieder instrumentalisiert werden.

Referent: Dr. Gregor Berghorn, ehem. Leiter des DAAD in Moskau

 

 

 

 

 


5. Mai 2024

Die Philosophie Immanuel Kants: Ein Überblick

16:00 - 18:00

Der Vortrag gibt einen Überblick über die spätere Philosophie Immanuel Kants, also über das Werk nach seinem selbst bekundeten „Erwachen aus dem dogmatischen Schlummer“; er orientiert sich dabei an den berühmten vier Kant-Fragen:  

Was kann ich wissen?

Was soll ich tun?

Was darf ich hoffen?

Was ist der Mensch?

Dazu werden jeweils Kants Antworten komprimiert und allgemein verständlich skizziert. Nach der Darstellung jedes Antwort-Blocks gibt es Gelegenheit für Rückfragen und Diskussionen. Angesichts der gegenwärtigen Weltlage wird der Schwerpunkt auf Kants praktische Philosophie gelegt und dabei sowohl der Grundsatz der Menschenwürde als auch Kants Staatskonzept und seine Idee einer Weltfriedensordnung ausführlicher dargelegt.

Ein vorangegangener Besuch der Kant-Ausstellung in der Bundeskunsthalle kann den Zugang zu Kants Gedankenwelt erleichtern, ist aber keine Voraussetzung für den Besuch der Veranstaltung.

Referent:  Roland W. Henke


12. Mai 2024

Buenos Aires Hora Zero - Politischer Tango in Argentinien

16:00 - 18:00

Argentinien kämpft seit geraumer Zeit mit astronomischer Inflation, Währungsverfall und zunehmenden sozialen Spannungen. Dabei zählte das Land vor Jahrzehnten noch zu den weltweit reicheren und gilt in Lateinamerika als europäische Enklave, denn es verdankt sein nationales Profil einer ausgedehnten Zuwanderung. Unter der gegenwärtigen Regierung Milei steht Argentinien einmal mehr am Abgrund. Nach einem längeren Aufenthalt am Río de la Plata  berichtet unser Referent über die Situation im Lande und aktuelle Perspektiven.


Referent: Raimund Allebrand, Publizist  und Vorsitzender von AFIB e.V.


16. Mai 2024

Die Flutkatastrophe an der Ahr

18:00 - 20:00

Wie kam es 2021 zu der Flutkatastrophe im Ahrtal? Warum ist gerade das Ahrtal flutgefährdet? Welche Schäden hat die Flut im ganzen Tal angerichtet? Anhand zahlreicher Bilder erzählt der aus dem Ahrtal stammende Referent von dem katastrophalen Geschehen.

Dr. Jürgen Haffke


23. Mai 2024

Schutz natürlicher Ressourcen am Beispiel Afrikas im Spannungsfeld von Bevölkerungswachstum und Klimawandel

18:00 - 20:00

 

Afrika und damit die Welt sind mit einem prekären Dilemma konfrontiert: Wie kann die Ernährungs-sicherheit des Kontinents in Zukunft garantiert werden vor dem Hintergrund eines immensen demographischen Wachstums, einer sich täglich verschärfenden Biodiversitätskrise und der sich ebenfalls dramatisch entwickelnden Klimakrise?

Trotz der jüngst etwas reduzierten Prognose der UN wird sich die Bevölkerung Afrikas von den derzeit 1.34 Milliarden bis zum Jahr 2050 auf ca. 2.49 Milliarden annähernd verdoppeln. Heute kann sich der Kontinent schon nicht mehr selber ernähren und muss jährlich Lebensmittel im Wert von US$ 55 Milliarden importieren.

Gleichzeitig stagnieren die Erträge der wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturen in Afrika seit vielen Jahren. Und die Folgen des Klimawandels in Afrika können wir fast täglich in den Nachrichten verfolgen.

Was für Lösungsansätze existieren hier? Gibt es einen oder mehrere Auswege aus diesem Dilemma? Und wer kommt dafür auf?

Referent: Prof. Christian Borgemeister,  Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung  der Universität Bonn (ZEF)


26. Mai 2024

Mustang - Ein ehemaliges Königreich an der Grenze zu Tibet

16:00 - 18:00

 

Mustang ist ein weitgehend unbekannter Landstrich im Nordwesten Nepals. Lange Zeit war diese Region nur in einer langen beschwerlichen Reise zu Fuß oder auf dem Rücken eines Reittieres zu erreichen. In letzter Zeit hat sich dieses heute zu Nepal gehörige noch sehr traditionsverbundene ehemalige Königreich, in dem der Buddhismus tibetischer Ausprägung eine wichtige Rolle spielt, vorsichtig für den Tourismus geöffnet. Eindrücke und Erfahrungen aus einer Grenzregion im Himalaya auf 4000m Höhe.

Referentin: Marita Grautstück-Rohde

 

 

 

 

 

 

 


2. Juni 2024

Ein spektakulärer Coup: Der Kunstraub von Gotha

16:00 - 18:00

 Ein Krimi für Kunstfreunde!

Es war einer der spektakulärsten Kriminalfälle der DDR: 1979 werden fünf Gemälde alter Meister, darunter Werke von Hans Holbein d. Ä., Frans Hals und Anthonis van Dyck, aus dem Museum Schloss Friedenstein in Gotha gestohlen. Fast 40 Jahre galten sie als verschollen – auch die Stasi konnte den Fall nicht aufklären. Doch im Dezember 2018 gab es  die erstaunliche Nachricht: Die verlorenen Bilder sind wieder da!

Eine Erbengemeinschaft hatte die Kunstwerke schon im Sommer 2018 der Stadt Gotha zum Kauf angeboten. Ein Meisterstück der Geheimdiplomatie brachte den Durchbruch: 2020 kehrten die fünf Ölbilder, darunter auch ein Werk, das inzwischen Rembrandt van Rijn zugeschrieben wird, zurück in die Obhut des Schlosses Friedenstein, wo sie nun öffentlich ausgestellt sind.

Der Vortrag zeigt, dass Kunstgeschichte auch manchmal Kriminalgeschichte sein kann.

Dr. Angelika Schmid


6. Juni 2024

Bäume sind die "Lungen einer großen Stadt"

18:00 - 20:00

Peter Joseph Lenné hat 1859 in der Stadt Dresden mit „Bürgerwiese und Zoologischem Garten“ eine Stadtplanung nach Prinzipien durchgeführt, die noch heute zukunftsweisend sind.

Referent: Prof. Jost Brökelmann
Lenné-Gesellschaft


9. Juni 2024

Musikschule Bonn

16:00 - 18:00

N.N.


13. Juni 2024

Neuer Wettlauf zum Mond - Wohin geht die Weltraumreise?

18:00 - 20:00

Nach mehr als 50 Jahren steht die astronautische Rückkehr zum Mond wieder unmittelbar bevor – diesmal mit europäischer Beteiligung. Neben den USA in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern hat auch China die Planung einer bemannten Landung auf dem Mond und Bau einer Mondbasis bis 2030 bekanntgegeben.

Ursprünglich von Ex-Präsident Trump für 2024 angekündigt, haben sich die NASA-Pläne für eine erste Landung nun um mehrere Jahre nach hinten verschoben, sodass ein Wettrennen mit China um die Rückkehr zum Mond nicht ausgeschlossen ist. Dabei geht es auch um Rohstoffgewinnung auf dem Mond – z. B. Wasser – und das Abstecken von geeigneten Claims (z. B. am Mondsüdpol). Danach soll es zum Mars gehen.

Auch kommerziell orientierte Unternehmen sind eingebunden. Wir erleben gerade eine Zeitenwende bzw. einen Paradigmenwechsel in der Raumfahrt: Reiche Unternehmer in den USA entwickeln mit ihren Firmen auf eigenes Risiko neue Raumfahrt-Technologien und -Projekte und stellen sich so in Konkurrenz zu extrem teuren staatlich organisierten und finanzierten Vorhaben. Durch Wiederverwendung der Raketen und Kommerzialisierung will man die Startkosten dramatisch um einen Faktor 10 bis 100 senken und einen neuen Markt im Weltraum erschließen.

Der Vortrag stellt die Ideen vor, erörtert kritisch ihre Konsequenzen – auch für die europäische Raumfahrtindustrie – und diskutiert die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es für die astronautische Raumfahrt über Mond und Mars hinaus?

Referent: Wolfgang Seboldt


15. Juni 2024

Besuch des UNESCO-Weltkulturerbes "ZECHE ZOLLVEREIN", Essen

 

Abfahrt: 8.30 Uhr Stadthalle Bad Godesberg
Abfahrt: 9.00 Uhr Bonn, Quantiusstr.

Kosten: 40€ pP für Nichtmitglieder, 30€ pP für Mitglieder  ( Fahrt und Führung ) bei max. 28 Personen

Verbindliche Anmeldung bis 5. Mai 2024 unter
barbaramast@gmx.de

PROGRAMM

11.OO Uhr Führung  (  60 Min ):  Kohlenwäsche mit Ausblick“

Bei dieser Führung lernen die Besucher die Originalanlagen des einst größten Gebäudes der „ZECHE ZOLLVEREIN“ und den Weg der Kohle in der Kohlewäsche kennen. Das Highlight: Der Blick vom Panoramadach in 45 Metern Höhe.

Die Führung ist nicht barrierefrei.

Anschließend Mittagessen im Restaurant „THE MINE“, bereits reserviert.

Bei Interesse kann noch das „Ruhr Museum“ bzw. das „Red Dot Museum“, – Designermuseum – besichtigt werden.


16. Juni 2024

Das Ghetto von Venedig

11:00 - 13:00

1516 wurden Venedigs Juden gezwungen, in einem abgetrennten Bezirk der Stadt im Stadtteil Cannaregio zu leben. So wollte man sie von der übrigen Bevölkerung separieren. Dieses älteste Ghetto der Welt ist nun mehr als 500 Jahre alt; das venezianische Wort „Ghetto“ fand Eingang in alle Sprachen. Heute ist dies immer noch der Ort, an dem fünf Synagogen stehen, die jüdischen Einrichtungen zu finden sind, mehr noch aber ist es ein touristischer „Hotspot“ für Besucher aus aller Welt.

Der Vortrag zeichnet die Entwicklung des Ghettos bis zu seiner Auflösung in napoleonischer Zeit nach und führt dessen Geschichte bis in die Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus fort.

Referent: Dr. Arnold Maurer


20. Juni 2024

"Weltkulturerbe Pfaueninsel"

18:00 - 20:00

Die Pfaueninsel in der Havel zwischen Potsdam und Berlin ist wie ein offenes „Freilicht-Museum“ lebendiger Geschichte und einzigartiger Gestaltung durch Peter Joseph Lenné in langen Jahren.

Referentin: Ingeborg Nolden, M.A.
Lenné-Gesellschschaft


22. Juni 2024

Besichtigung der Firma Orgelbau Klais

14:00 - 16:00

Die Firma Johannis Klais Orgelbau wurde im Jahr 1882 gegründet und wird in 4. Generation geleitet. Sie ist eine weltweit führende  Orgelbauwerkstatt und gilt als „Hidden Champion“.

Treffpunkt: Orgelbau Klais, Kölnstr. 148, 53111 Bonn
Kosten: 20€ pP
Verbindliche Anmeldung  bis 05.Juni 2024 bei
barbaramast@gmx.de


23. Juni 2024

George Sand - Ein Winter auf Mallorca mit Frédéric Chopin

16:00 - 18:00

Im Oktober 1838 begab sich George Sand (1804-1876) mit ihren Kindern und ihrem Geliebten Frédéric Chopin auf die Insel Mallorca. Die Abenteuer und Widrigkeiten, die ihnen auf dieser „Erholungsfahrt“ begegneten, aber auch ihre überschäumende Begeisterung schilderte George Sand nach ihrer Rückkehr.

Referentin: Irmgard Bogenstahl

 

 

 

 


26. Juni 2024

Herculaneum

11:00 - 13:00

 

Herkulaneum  –  Herculaneum  – Resina – Ercolano

Diese Präsentation möchte aktuell im Jahre 2024 an den renommierten italienischen Altertumsforscher Amedeo Maiuri (1886-1963) erinnern, der vor 100 Jahren, 1924, zum Leiter der Ausgrabungen in Herkulaneum ernannt wurde und das seit langem erforschte Ruinen-Ensemble als eine seiner zahlreichen archäologischen Missionen förderte. Lockt heutzutage das Reiseziel Neapel, dann sind von dort aus Besichtigungen antiker Orte südlich vom Vesuv angesagt, die der Vukanausbruch 79 n. Chr. zerstörte. Zu ihnen gehört Herkulaneum, das die Vesuv-Archäologie im 18. Jahrhundert initiierte. Beim Ausheben eines Brunnens stieß man 1709 auf das Theater der antiken Siedlung. Im Vortrag ist u.a. zu erfahren von Verschüttung und Wiederentdeckung, von Stadtbild und Bevölkerung, von beachtlichem Einfluss auf Europa. Treffend ist das kulturhistorische Lob: „Herkulaneum: Kleine Stadt mit großer Wirkung“

Dr. Angelika Dierichs, M.A.


27. Juni 2024

Friedrich Spee und die Kirchenmusik

16:00 - 18:00

Nachlese zur Klais-Exkursion der FSA

Referent: H. W. Theobald


30. Juni 2024

Kränze aus Olivenzweigen und Medaillen aus Gold: Ein kulturgeschichtlicher Überblick zu den Olympischen Spielen

16:00 - 18:00

Wieder fiebert die Welt den Olympischen Spielen entgegen, die vom 26.Juli bis 11. August 2024 in Paris stattfinden. Der Vortrag präsentiert die facettenreiche Kulturgeschichte jenes Sportereignisses, dessen früheste Spuren nach Griechenland führen, zum kleinen Ort Olympia auf der Peloponnes. Eine überregionale Bedeutung hatten die Olympischen Spiele in der griechischen und römischen Antike. Christliche Herrscher verboten die Wettkämpfe. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit gab es 1896 in Athen.
Der Vortrag enthält u.a.: Mythen zur Geburtsstätte der Olympischen Spiele, Informationen zu den Olympischen Disziplinen, einen gedachten Spaziergang durch die Archäologischen Ausgrabungen in Olympia. Selbstverständlich geht es auch um Sportler und Sponsoren.

Dr. Angelika Dierichs, M.A.