Aktuelle Veranstaltungen 2023

4. Juni 2023

Hundert Jahre Einsamkeit: warum der Tango nicht romantisch ist

16:00 - 18:00

Seit dem 19. Jahrhundert sind Argentinien und das benachbarte Uruguay Ziel einer massiven europäischer Zuwanderung. Beide Länder gewinnen ihr heutiges Profil. Eine erhebliche Rolle spielt dabei die Musik. Als authentische Kreation der Einwanderergesellschaft begleitet der Tango seit rund 140 Jahren die argentinische Geschichte. Seine Liedtexte spiegeln jeweilige soziale Situationen am Río de la Plata. Mit seiner großen musikalischen und thematischen Bandbreite wurde das Tango-Lied damit zum Aushängeschild der argentinischen Kultur. Seit Jahrzehnten erlebt der Tango eine erneute Renaissance auch in Europa. Eine Interpretation seiner Texte und der Vergleich mit anderen Musikgenres kann erklären, warum der Tango nicht romantisch ist.

Vortrag mit Musikbeispielen

Referent: Raimund Allebrand, Publizist, Autor zahlreicher Beiträge zu Spanien und Lateinamerika, Übersetzer klassischer Tangotexte

Unser Partner AFIB e.V. veranstaltet im April 2024 eine Bildungs- und Erlebnisreise nach Buenos Aires und Montevideo, nähere Informationen info@afib.info

 

 

 

 

 

 

 

 


11. Juni 2023

"Zeit: Realität-Konstrukt-Illusion?"

16:00 - 18:00

Dass Zeit vergeht, empfinden alle Lebewesen. Jahrtausende als kosmische Konstante betrachtet, gibt es inzwischen          unterschiedliche Sichtweisen und Beschreibungen von “Zeit” aus anthropologischer, sozialer, physikalischer und kosmologischer Sicht.   Der Urknall vor ca. 13.8 Milliarden Jahren gilt als Start des Zeitablaufs: ein Ende entzieht sich bislang jeglicher Vorstellung.  

Vortrag von Theodor Payk

 

 

 

 

 

 

 

 


14. Juni 2023

Bequeme Museumsbesuche: Museumsbesuch Nr. 4 - Venedig: Museo Correr

11:00 - 13:00

Referentin: Dr. Angelika Dierichs

Ein Ticket zu Venedigs Markusplatz und seinen Museen berechtigt auch zum Besuch des Museo Correr. Es heißt nach Teodoro Correr (1750-1830), dessen Sammlungen sich bis heute durch zahlreiche Ausstellungsbereiche ergänzten. Kaum überschaubar sind Raumfolgen mit Exponaten, die sich über zwei Stockwerke verteilen. Aus der Fülle wird eine Auswahl vorgestellt.

Besichtigungspausen im Museumscafé schenken einen fantastischen Blick über den Markusplatz

 

 

 

 


15. Juni 2023

Die Kurfürstenzeit (1597-1794) und die Bedeutung der Hofgärtnerdynastie Lenné (1665-1811) in Bonn

18:00 - 20:00

Spurensuche im heutigen Stadtgebiet ergänzt mit vermessungstechnische Aspekten der hiesigen Schlösserplanung von Prof. Ano Berger, Bonn.

Vortrag von Ingeborg Nolden und  Ano Berger,
Lenné-Gesellschaft


18. Juni 2023

"Ziemlich beste Freunde" - Hans Thuar und August Macke

16:00 - 18:00

Der Vortrag stellt die Person und das Schaffen des nach wie vor wenig bekannten Malers Hans Thuar vor. Von seinem Kölner Schulfreund August Macke wurde er zu den „Rheinischen Expressionisten“ gezählt und freundschaftlich gefördert.

Schon während der Schulzeit erlitt Thuar einen folgenschweren Unfall, bei dem er beide Beine verlor und fortan das herausfordernde Schicksal meistern musste, an den Rollstuhl gefesselt zu sein. Gerade in dieser Situation erwies sich August Macke als wahrer Freund und blieb zeitlebens ein verlässlicher Lebensermutiger und künstlerischer Mentor.

Im Blickpunkt dieser Präsentation stehen Thuars expressive, leuchtend farbige Kompositio-nen, die seine künstlerischen Absichten und seine Eigenständigkeit gleichermaßen dokumentieren.

Referentin: Angelika Schmid

 

 


22. Juni 2023

Programmieren mit Plato - was ist Software?

18:00 - 20:00


Die sogenannte “Digitalisierung” ist in aller Munde. Aber was bedeutet das eigentlich? Was ist Software? Wie entsteht Software? Welche Rolle spielen dabei Computer? Auf diese Fragen möchte der Vortrag einige Antworten geben. Und ganz nebenbei lernen die Teilnehmer auch noch, wie man ein (Software-) Programm schreibt.

Vortrag von Erwin Bauer

 

 

 

 

 

 

 

 


25. Juni 2023

Südlich von Granada - Die Entdeckung der Alpujarra

16:00 - 18:00

Südlich der Stadt Granada erstreckt sich am Hang der Sierra Nevada ein ausgedehntes Mittelgebirge. Eindrucksvolle Landschaften und originelle Bewohner charakterisieren eine Gegend, die nach der christlichen Eroberung vor 500 Jahren als Rückzugsbereich der islamischen Bevölkerung galt. Um das Jahr 1870 entdeckte der granadiner Intellektuelle Pedro Antonio de Alarcón den besonderen Charme dieser abgelegenen Gegend in Andalusien. Später lebte der berühmte britische Hispanist Gerald Brenan längere Zeit in einem Dorf der Alpujarras. Seinen Spuren folgten so genannte „Hippies“, die sich in halb verlassenenen Ortschaften des Gebirges ansiedelten. Die einzigartige Region kennt heute einen bescheidenen Tourismus und wurde immer wieder entdeckt, nicht zuletzt durch den Bonner Orientalisten Wilhelm Hoenerbach – und durch unseren Referenten.

Referent: Raimund Allebrand, Publizist, Rundfunkjournalist und Autor zahlreicher Beiträge zu Spanien und Andalusien

 

 

 

 

 


29. Juni 2023

Lennés grüne Landschaften und Grundsätze

18:00 - 20:00

Landschaftsgestaltung und Städtebau bei Peter Joseph Lenné im 19. Jahrhundert und ihre Bedeutung heute.

Vortrag von Ingeborg Nolden, Lenné-Gesellschaft