Sonntag, 26.11.2023, 16:00 - 18:00
Vor rund 500 Jahren endet auf der Iberischen Halbinsel eine islamische Epoche, die das historische Profil Spaniens nachhaltig geprägt hat. Diese Schlussphase des südwesteuropäischen Islams ist verknüpft mit dem Schicksal des maurischen Königreichs Granada. Die Umstände sind dramatisch, die Folgen bis heute spürbar. Vom „Land der drei Kulturen“ bleibt nach dem 16. Jahrhundert: Vertreibung, Terror, Inquisition. Wie konnte es dazu kommen? Und welche Rolle spielt eine oft verklärte „Toleranz“ der islamischen Kultur in Spanien?
Der Referent, Raimund Allebrand, ist Publizist, Rundfunkjournalist und Autor zahlreicher Beiträge zu Spanien und Andalusien
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