Hundert Jahre Einsamkeit: warum der Tango nicht romantisch ist

Sonntag, 04.06.2023, 16:00 - 18:00

Seit dem 19. Jahrhundert sind Argentinien und das benachbarte Uruguay Ziel einer massiven europäischer Zuwanderung. Beide Länder gewinnen ihr heutiges Profil. Eine erhebliche Rolle spielt dabei die Musik. Als authentische Kreation der Einwanderergesellschaft begleitet der Tango seit rund 140 Jahren die argentinische Geschichte. Seine Liedtexte spiegeln jeweilige soziale Situationen am Río de la Plata. Mit seiner großen musikalischen und thematischen Bandbreite wurde das Tango-Lied damit zum Aushängeschild der argentinischen Kultur. Seit Jahrzehnten erlebt der Tango eine erneute Renaissance auch in Europa. Eine Interpretation seiner Texte und der Vergleich mit anderen Musikgenres kann erklären, warum der Tango nicht romantisch ist.

Vortrag mit Musikbeispielen

Referent: Raimund Allebrand, Publizist, Autor zahlreicher Beiträge zu Spanien und Lateinamerika, Übersetzer klassischer Tangotexte

Unser Partner AFIB e.V. veranstaltet im April 2024 eine Bildungs- und Erlebnisreise nach Buenos Aires und Montevideo, nähere Informationen info@afib.info

 

 

 

 

 

 

 

 

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